Digitale Kamera

Mit dem Schritt von der herkömmlichen hin zur digitalen Fotografie beginnt ein neues Zeitalter der Bildaufzeichnung.
Mit nie dagewesener Leichtigkeit ist es nun möglich, eigene Bilder zu achivieren, duplizieren und nachzubearbeiten.

Entwicklungskosten und -zeiten für Negative fallen weg und mißlungene Bilder können ohne Zeitverlust einfach wiederholt
werden.

Das einzige was dem entgegensteht, sind die immer noch enorm hohen Preise für digitale Kameras in Profiqualität. 50.000 DM und mehr sind hier keine Seltenheit. Deutlich günstiger kann man die sogenannten Schnapp- schußkameras bekommen, ihre Preise bewegen sich zwischen 400 und 3000 DM. Ihre zum Teil geringe Bildauflösung und mangelnde Farbtiefe, sowie das Fehlen geeigneter Objektive grenzen ihr Anwendungsgebiet aber noch ein.

Der Weg jedoch ist vorgezeichnet. Das Verfahren ist dabei dem der herkömmlichen Fotografie nicht unähnlich. Hier wie dort tritt das von dem zu fotografierenden Objekt reflektierende Licht über eine Linse ein und wird dann statt auf einen Film auf das sogenannte Charge-Coupled-Device oder kurz CCD focusiert.

Das CCD ist nichts anderes als eine Anordung hunderttausender Transistoren, die als Lichtdetektoren funktionieren und auf die Helligkeit und Intensität des einfallenden Lichtes reagieren.

In Abhängigkeit von diesen beiden Werten, werden analoge Spannungs- zustände erzeugt, die zu einem Analog-Digital-Wandler gesandt werden, der sie als digitale Signale zur Weiterverarbeitung an den digitalen Signalprozessor, kurz DSP schickt.

Hier werden die digitalen Bildsignale nötigenfalls verbessert, komprimiert und an eine sich in der Kamera befindliche Speichereinheit übertragen. Von dort wird sie, wenn es sich um fest eingebaute Speichermedien handelt, via Kabel an den PC übertragen oder, bei portablen Speichermedien wie z.B. Disketten oder speziellen Einsteckkarten, mittels dieser und einer im PC vorhandenen passenden Schnittstelle übertragen.

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