LCD-Monitor
Für den Einsatz z.B. beim Notebook oder Laptop ist der klassische Monitor mit seinen
Abmessungen recht unhandlich.
Deshalb nutzt man hier die Technik des Flüssigkristall-Displays, auch LCD-Monitor (LCD -
Liquid Cristal Display).
Durch seine vergleichbar kleineren Abmessungen und einen geringeren Stromverbrauch ist er
auch für andere
Computertypen interessant.
Bei einem Kristall ist die Lichtdurchlässigkeit abhängig von der Richtung der Strahlen.
Es gibt eine Flüssigkeit, die die gleichen Eigenschaften wie ein Kristall gegenüber der
Lichtdurchlässigkeit aufweist.
Diese kann durch elektrische Felder beeinflußt werden. Hierfür ist die Grafikkarte
zuständig.
Entsprechend der anliegenden Spannung werden die Flüssigkristalle um 90 Grad (höchste
Spannung), 45 Grad (mittlere Spannung) oder gar nicht verdreht ausgerichtet. Die
Lichtbrechung wird dabei durch spezielle Folien beeinflußt, um den Kontrast zu
verbessern.
Änderungen des Lichtdurchlasses unterliegen bei Flüssigkristallen einer gewissen
Trägheit, die einen Bildpunkt länger sichtbar machen als erwünscht.
Das macht sich beim Arbeiten am Computer recht störend bemerkbar. Man hilft sich deshalb
mit einem Transistor je Bildpunkt, der die Trägheit redu- ziert. Man erhält dadurch eine
sogenanntes TFT-Display (TFT - Thin Film Transistor).
Für farbige Bilder wird das Licht noch durch Farbfilter in den Grundfarben Rot, Grün und
Blau geleitet. Je Bildpunkt müssen dann drei Flüssigkristall- zellen eingesetzt werden.
Man kann sich ausrechen, was das für eine große Anzahl Zellen darstellt - und wenn man
bedenkt, daß nur ein fehlerhafter Bildpunkt den ganzen Monitor zu Ausschuß werden
läßt, welch enorme Anforderung stellt das an die Herstellungstechnik!