Videokonferenz
Mit guten Videokarten und entsprechender Software stehen Ihnen alle Möglichkeiten
profesioneller Videonachbearbeitung offen. Mehr noch, sie sind in der Lage selbst digitale
Videos zu erstellen, mit allen sich daraus ergebenen Vorteilen, wie zum
Beispiel das beliebige Kopieren ohne Qualitätsverlust und die schier unendlichen
Möglichkeiten der Manipulation und
Veränderung einzelner oder aller Passagen.
Möglich wird dies durch neue Wege der Datenkompression, die es erlauben auch
bildschirmfüllende Formate ruckelfrei darzustellen.
Zudem kommen immer neue Anwendungsmöglichkeiten hinzu, bei der vor allem das sogenannte
Videokonferenzing mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Hierbei können zwei oder mehr
Teilnehmer über den Computer kommunizieren und dabei ihren gegenüber und ihre gemeinsame
Arbeit am Bildschirm sehen.
Dabei werden die von einer sich vor dem Bildschirm befindlichen Kamera und einem Mikrofon
aufgenommenen analogen Daten über einen Analog- Digital-Wandler kurz ADC in ein digitales
Signal umgewandelt, dann mittels geeigneter Software, die sich idealerweise direkt auf der
Videokarte in einem speziellen Chip befindet, komprimiert und an den gegenüber mittels
ISDN- Leitungen gesandt, wo sie dann den umgekehrten Prozess durchlaufen, das heißt
Dekomprimierung und Umwandlung in für Bildschirm und Lautsprecher verständliche analoge
Signale.
Statt von Mikrofon und Kamera kann man natürlich auch andere externe Signale zum Beispiel
von Videorecordern aufzeichnen und auf Festplatte oder CD abspeichern. Audio- und
Videodaten werden dabei häufig in dem von Microsoft preferierten Audio/Video Interleave
oder kurz avi-Format gespeichert. Bei der Herstellung der AVI Dateien kommen die
Komprimierungsverfahren unterschiedlicher Anbieter zum Einsatz.