Virtual Reality
Eintauchen in die Welt des Computerspiels und sich selbst in dieser Welt bewegen - die
Simulation dreidimensionaler künstlicher Welten (Cyber- space, virtual reality) macht es
möglich.
Benötigt werden neben einem Hochleistungs-PC ein Datenhelm (Eyephon) und ein
Datenhandschuh als
Grundausstattung, im professionellen Bereich ein kompletter Datenanzug.
Beim Datenhelm sitzen an der Stelle von Brillengläsern Flüssigkeitskristall-Monitore.
Die Projektion der Bilder erfolgt von hier aus über zwei Weitwinkeloptiken direkt ins
Auge.
Kopfbewegungen des Helmträgers werden über den Helm an den Computer übermittelt.
Mit dem Datenhandschuh können die Gegenstände im künstlichen Raum angefaßt werden.
Über Sensoren im Handschuh wird die Bewegung dem PC übermittelt.
Dieser wiederum setzt die Bewegungen in räumliche Bilder um.
Beim Datenanzug wird über die sensorisch ermittelte Körperbewegung das Eintauchen in die
Räumlichkeit sozusagen perfektioniert.
Doch diese peripheren Geräte, die sie letztendlich darstellen, haben derzeit noch ihren
Preis und damit ihre Grenze der Anwendung.
Anschlußmöglichkeit für den Datenhelm ist eine Einsteckkarte. Der Daten- handschuh wird
über eine serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden.
Die Datenbrille ist quasi die Sparversion des Datenhelms. Stereosko- pisches Sehen und
stereophones Hören sind zwar genau so möglich, doch kann die Bewegung des Kopfes weder
registriert noch ausgewertet werden. Eine entsprechende Reaktion in Film und Ton bleibt
also aus.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Maus ist die Maus für den Cyberspace ein
dreidimensionales Eingabegerät, das neben vorwärts, rückwärts, links und rechts auch
Neigungen gleich welcher Art registriert. Die Maus wird so zum praktischen Hilfsmittel,
beispielsweise in virtuellen Actionspielen.