M 2.143 Entwicklung eines Netzmanagementkonzeptes

Verantwortlich für Initiierung: Leiter IT, IT-Sicherheitsmanagement

Verantwortlich für Umsetzung: Administrator

Die in einem lokalen Netz zusammengefaßten vielfältigen IT-Systeme, wie z. B. Serversysteme, Endgeräte, Drucker, aktive Netzkomponenten usw., sollten auf Netzebene an einer geeigneten Stelle zentral administriert und überwacht werden können. Eine zentrale Administration der Netzkomponenten ist dabei einer dezentralen vorzuziehen, da in diesem Fall Administrationsaufwände verringert und Anforderungen an die Sicherheit zentral definiert und kontrolliert werden können. In erster Linie wird ein zentrales Netzmanagement verwendet, um die Verfügbarkeit und Integrität des Netzes sowie die Integrität und Vertraulichkeit der übermittelten Daten zu gewährleisten. Diese Aufgabe hat eine hohe Komplexität und sollte durch den Einsatz eines Netzmanagement-Tools unterstützt werden.

Vor der Beschaffung und dem Betrieb eines solchen Netzmanagement-Systems ist im ersten Schritt ein Konzept zu erstellen, in dem alle Sicherheitsanforderungen an das Netzmanagement formuliert und angemessene Maßnahmen für den Fehler- oder Alarmfall vorgeschlagen werden. Dabei sind insbesondere die folgenden Bestandteile eines Netzmanagementkonzeptes, bei der Erstellung zu berücksichtigen und in einem Gesamtzusammenhang darzustellen.

Die konkreten Anforderungen an ein Netzmanagement-Tool sind in M 2.145 Anforderungen an ein Netzmanagement-Tool beschrieben. Diese müssen eine Umsetzung des Netzmanagementkonzeptes ermöglichen.

Ergänzende Kontrollfragen:

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