M 4.45 Einrichtung einer sicheren Peer-to-Peer-Umgebung

Verantwortlich für Initiierung: Leiter IT, IT-Sicherheitsmanagement

Verantwortlich für Umsetzung: Administrator

Für jeden Rechner im Peer-to-Peer-Netz unter WfW sollte der Administrator die Peer-to-Peer-Funktionalitäten einzeln zulassen oder sperren und damit die WfW-Umgebung benutzerspezifisch einschränken. Dafür benötigt er das Administrationswerkzeug ADMINCFG.EXE.

Nach dem Aufruf von ADMINCFG.EXE muß zunächst die Sicherheitskonfigurationsdatei WFWSYS.CFG geöffnet werden, in der die Sicherheitseinstellungen des jeweiligen WfW-Rechners gespeichert sind. ADMINCFG.EXE kann dabei nicht nach verschiedenen Benutzern auf einem WfW-Rechner unterscheiden.

Selbst wenn die Umgebung nicht eingeschränkt werden soll, ist die Sicherheitskonfigurationsdatei WFWSYS.CFG mit einem Paßwortschutz zu versehen. Wird das Administrationswerkzeug ADMINCFG.EXE dazu lokal installiert, ist es anschließend wieder zu entfernen.

Mit Hilfe des Administrationswerkzeugs ADMINCFG.EXE können unter Sicherheitsgesichtspunkten folgende Konfigurationen für den Rechner vorgenommen werden:

Die Freigabeoptionen sind festzulegen:

Die Kennwortoptionen sind festzulegen: Die Administrator-Einstellungen sind festzulegen: Der Administrator muß darüber hinaus beim Einrichtung eines WfW-Rechners auch die weiteren Punkte beachten: Wird ein Post-Office eingerichtet, daß von mehreren Benutzern zur Kommunikation oder zur gemeinsamen Terminplanung genutzt werden soll, ist in Erwägung zu ziehen, von diesem eine Datensicherung in angemessenen Zeiträumen anzulegen. Dies ist notwendig, um einem versehentlichen oder absichtlichen Löschen des Post-Office entgegenzuwirken, da dies unter WfW nicht sicher verhindert wird.

Ergänzende Kontrollfragen:


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