Verantwortlich für Initiierung: IT-Sicherheitsmanagement
Verantwortlich für Umsetzung: Administrator
Unter Windows 95 besteht die Möglichkeit, durch Einrichten von Benutzerprofilen eine Benutzertrennung durchzuführen. Diese Trennung dient jedoch (wenn nicht durch Systemrichtlinien eine Einschränkung erfolgt, vgl. M 2.104 Systemrichtlinien zur Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten von Windows 95 ) ausschließlich dazu, benutzerspezifische Einstellungen zu konservieren und damit für den jeweiligen Benutzer eine individuelle Arbeitsumgebung zu erhalten, die er nach seinen Bedürfnissen und Erfordernissen anpassen kann. Ein Windows 95-Anmeldepaßwort wird erst nach Aktivieren der Benutzerprofile obligatorisch. Für dieses Paßwort gelten im übrigen dieselben Überlegungen wie für WfW-Anmeldepaßwörter (vgl. M 4.46 Nutzung des Anmeldepaßwortes unter WfW und Windows 95 ).
Die den Benutzer betreffenden Einstellungen werden in einem Verzeichnis C:\WINDOWS\PROFILES\Benutzername gespeichert.
Benutzerprofile sollten auf einem nicht vernetzten Windows 95-Rechner immer dann aktiviert werden, wenn unerfahrenen Benutzern das Navigieren unter Windows 95 erleichtert werden soll. Dies ist ebenfalls sinnvoll, wenn eine Benutzertrennung, wenn auch nicht unter Sicherheitsgesichtspunkten, so doch aus organisatorischen oder prinzipiellen Gründen gewünscht wird.
Dazu öffnet man die Programmgruppe SYSTEMSTEUERUNG , dann die Schaltfläche KENNWÖRTER und kann anschließend die Benutzerprofile aktivieren bzw. deaktivieren.
Hinweis: In Novell Netware- oder Windows NT-Netzen können verpflichtende Benutzerprofile angelegt werden, indem das entsprechende Profil in einem dem Benutzer zugeordneten Netzverzeichnis zugriffsgeschützt gespeichert wird. Dieses Profil hat den Namen USER.MAN und wird bei jeder Anmeldung am Server automatisch geladen (vgl. M 4.51 Benutzerprofile zur Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten von Windows NT ).
Ergänzende Kontrollfragen:
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